Card Rating: Eine Feder vom Phönix
Rating von Goblinmeister am 07.12.2005 um 16:32
Bei A Feather of the Phoenix handelt es sich um eine normale Zauberkarte, die über einen vorher noch nie dagewesenen Effekt verfügt – für das Abwerfen einer beliebigen Handkarte ist man in der Lage, eine verbrauchte Karte jeglichen Typs noch einmal zu benutzen, vorausgesetzt man geduldet sich bis zum nächsten Zug, da die gewählte Karte lediglich oben auf das eigene Deck abgelegt wird. Hier wird uns auch schon die große Schwäche von A Feather of the Phoenix bewusst: die Tatsache, dass sie zunächst einmal zwei Karten Kartennachteil bringt, schwächt die Karte stark ab. Auch die Möglichkeit, Kartenvorteil schaffende Karten wie Breaker the Magical Warrior oder Dark Hole erneut nutzbar zu machen, kann dieses Problem nicht aufarbeiten, da durch diese im Normalfall nur die zuvor entstandenen Nachteile aufgehoben werden können. Da es sich bei dem Abwerfen für A Feather of the Phoenix um Kosten handelt, können diese zwar durch den Einsatz von Thunder Dragon verringert werden, der Effekt der neu erschienenen Dark Worlds allerdings nicht ausgenutzt werden, ebenso wie diese Karte ohne weitere Handkarten zu einem völlig unbrauchbaren Deathdraw wird.
In gewisser Weise ist A Feather of the Phoenix mit Different Dimension Capsule vergleichbar, da beide Karten in ihrem Einsatzgebiet vom gewählten Kartentyp nicht eingeschränkt werden. Dennoch ist die Dimensionskapsel weitaus besser einsetzbar, auch wenn sie Risiko mit sich bringt. A Feather of the Phoenix kann sich aus dem einfachen Grund, Kartennachteil zu verschaffen und der Tatsache, dass die gewählte Karte nicht direkt verfügbar ist, nur in einem Bruchteil der gespielten Decks durchsetzen, so beispielsweise Exodia – oder, noch nach der Banned List vom Sommer 2005 gehend, in einem Mill-One-Turn-Kill.
3,0/10