1800 Angriffspunkte sind schon eine gute Menge.
Doch der Angriffswert ist nicht das stärkste Pro-Argument für Kycoo. Wie in den meisten Fällen kommt es auch hier wieder auf den Effekt an. Kycoo erlaubt dir nicht nur, falls er Kampfschaden macht, bis zu zwei Monster aus dem Friedhof deines Gegners zu entfernen. Er verbietet auch deinem Gegner Monster aus dem Spiel zu entfernen, was viel wertvoller ist.
Der zweite Effekt des Kycoo kommt gegen mehrere zurzeit vermehrt gespielte Karten zum tragen. Er verhindert zum Beispiel die Spezialbeschwörung eines Chaos Sorcerers oder auch den Effekt des Strike Ninjas, den viele Spieler aktuell neu entdeckt haben. Kycoo ist ebenfalls eine sehr gute Waffe gegen Shift-Decks, die darauf aufbauen Monster aus dem Friedhof zu entfernen um sie dann mit Hilfe von Effekten wieder zurück aufs Feld zu rufen, denn er verbietet den Spielern die Monster zu entfernen, was einem Shift-Deck viele Deathdraws (Karten die unnütz sind) beschert.
Außerdem ist Kycoo auch sehr nützlich gegen den, ein wenig in Vergessenheit geratenen, Peten, denn er hindert den Gegner daran dessen Effekt zu nutzen.

Allerdings ist Obacht geboten. Denn wer Kycoos Effekt falsch einsetzt macht dem Gegner das eine oder andere Mal ein Geschenk in dem er zum Beispiel gegen ein Shift Deck die nötigen Monster entfernt um dem Gegner einen Todesstoß zu erlauben.

Doch mit Verstand eingesetzt ist Kycoo in jedem Controldeck eine Überlegung Wert und wird sich wohl in Zukunft mit Exarion, Spirit Reaper, D.D. Assailant und Strike Ninja um die Freien Slots streiten.

-> Rating: 6,5/10