Die Maschinen- und Chaos Sorcerer-Spieler besitzen schon Dekoichi, die Kampfdampflok und Skelengel, Fiend-Spieler haben Dark Mimic Lv1 im petto, um einfach eine Karte zu ziehen. Wasser- bzw. Umiiruka-Spieler dürfen sich mit dem Giftziehfrosch begnügen. Was er so drauf hat und ob unsere Wasserliebhaber eher auf die Konkurrenz bauen sollten, soll das folgende Rating klären.

Der Giftziehfrosch veranlasst seinem Besitzer eine Karte zu ziehen, doch nicht einfach so: Er muss vom Spielfeld auf den Friedhof gesendet werden und darf dabei nicht verdeckt durch einen Angriff vernichtet werden. Wann kann man nun eine Karte ziehen?

Durch den Kann-Effekt ist das Kartenziehen schon mal nicht so einfach, denn ist die letzte Aktion nicht die Froschwanderung in den Friedhof, verpasst er leider sein Timing. Somit kann er beispielsweise nicht in Kombination mit Tributmonstern, Enemy Controller oder der Falle Spiritistische Wasserkunst - Aoi gespielt werden. Damit ist seine Spielbarkeit doch recht stark eingeschränkt, denn normalerweise darf man höchstens eine Karte ziehen, wenn er offen angegriffen und vernichtet wird. Durch seine Bedingung nicht verdeckt zerstört zu werden, bleibt dann meistens nur noch die Beschwörung in den Angriffsmodus. Man könnte zwar Karten, wie Licht der Vermittlung oder Waffenstillstand nutzen, jedoch würde das ein speziell auf ihn zugeschnittenes Deck bedeuten. Alle Anderen müssen die Beschwörung in den Angriffsmodus in Erwägung ziehen und da muß man in dem Fall mit hohem Schaden rechnen. Seine 100 ATK sind eben fast Nichts und auch die DEF ist mit identischem Wert nicht gerade prickelnd.

Schaut man sich die ganzen Nachteile an, ist er nur bedingt weiterzuempfehlen. Es ist einfach zu schwierig eine Karte zu ziehen, ohne dabei mit großem Schaden davonzukommen. Der Aufwand ist es einfach nicht Wert, nicht mal im Wasser- oder Umiiruka-Deck. 2 von 10 Punkten halte ich deswegen für völlig ausreichend.