Card Rating: Opferlamm
Rating von Goblinmeister am 01.11.2005 um 18:49
Stray Lambs ist in der Lage, zwei Schaftoken zu erschaffen, die über die gleichen Werte verfügen, die auch die uns bereits von Scapegoat bekannten Spielmarken innehaben. Diese Token weisen den großen Vorteil auf, für Tributbeschwörungen genutzt werden zu können, ein Zweck, für den die bekannten Sündenböcke nie dienen konnten – doch leider endet die Aufzählung von Vorteile bereits an dieser Stelle. Lediglich zwei Spielmarken können nur die Hälfte der Angriffe abwehren, gegen die uns unsere alten Token gewappnet haben, der fehlende Quick-Spell-Icon stellt sich allerdings als der verheerendste Nachteil heraus. So kann der Gegner nicht nur nicht in seinem Zug bei einem Angriff überrascht werden, auch die Summon-Einschränkung, die beide Schafmarken-Karten aufweisen, wirken sich stärker aus als zuvor. Während Scapegoat meist im gegnerischen Zug aktiviert wurde und man so nur auf die Nutzung von Call of the Haunted im selben Zug verzichten musste, lässt sich Stray Lambs nur im eigenen Zug aktivieren und verbietet damit vollkommen die Möglichkeit, ein weiteres Monster zu beschwören.
Weniger Schutz, weniger Einsatzmöglichkeiten, weniger Effektivität – all diese Nachteile können auch nicht von dem Vorteil, als Futter für Tributbeschwörungen zu dienen wettegemacht werden: Stray Lambs ist und bleibt eine Karte, deren Sinn sich auf wenige spezielle Deckarten beschränkwn wird, denn auch nach dem Retricten von Scapegoat gibt es im Bereich Schutz weitaus besser nutzbare Auswahlmöglichkeiten.
1,5/10