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Card Rating: Kristallflügel-Synchrodrache

Rating von Leseleff am 02.03.2017 um 10:39

Hallo und herzlich willkommen zu einem weiteren Card Rating! Seit gestern steht das neue Hauptset "Shining Victories" in den Läden und bringt wieder einige interessante und starke Karten mit sich. Natürlich nehme ich dies als Anlass, euch ein paar davon in meinen Card Ratings näher zu bringen.
Den Anfang macht eine ganz besondere Karte, denn sie ist nichts Geringeres als die Coverkarte der neuen Erweiterung, also das Monster, dessen Konterfei auf jedem Booster prangt. In diesem Fall handelt es sich dabei um „Kristallflügel-Synchrodrache“ (Im Englischen „Crystal Wing Synchro Dragon“), ein Synchromonster. Was die Karte gut genug für eine Coverkarte macht und ob sie diesen Status verdient, darüber möchte ich im folgenden Card Rating sprechen.

Werte


Kristallflügel-Synchrodrache ist gewissermaßen ein „Upgrade“ der Crossed Souls-Coverkarte Glasflügel-Synchrodrache. Genau wie dieser ist er ein Synchromonster vom Typ Drache und vom Attribut Wind, hat aber eine Stufe und jeweils 500 Angriffs- und Verteidigungspunkte mehr. Damit kommt er auf 3000 ATK und 2500 DEF bei Stufe 8. Das sind durchaus solide Werte die beispielsweise genau denen von Narblicht-Rotdrachen-Erzunterweltler entsprechen. Tatsächlich sind 3000 ATK der beste Wert, den ein Synchromonster der Stufe 8 haben kann. Was allerdings gerechtfertigt ist, weil Kristallflügel-Synchrodrache auch mit einer entsprechend komplizierten Beschwörung verbunden ist. Unter diesem Gesichtspunkt sind die Werte gar nicht mehr so beeindruckend, wo doch der bereits genannte Narblicht-Rotdrachen-Erzunterweltler einfach nur jeweils einen unbestimmten Empfänger und Nichtempfänger braucht. Aber zur Beschwörung später mehr.
Als (Synchro-)Monster vom Typ Drache ist die Kristallschwinge natürlich spitzenmäßig supportet. Sofern zuvor korrekt beschworen, kann er mit Karten wie Sternenstaubschimmer, Rotäugiger finsterer Metalldrache und der bald erscheinenden „Gospel of Revival“ wiederbelebt werden. Außerdem ist er momentan zusammen mit Ogerdrache der Leere und Michael, der Erzlichtverpflichtete, die wegen ihrer speziellen Beschwörungsbedingungen ebenfalls nicht in jedem Synchrodeck spielbar sind, das beste Ziel für Ulitmaya Tzolkin.
Wind gehört zwar tendenziell eher zu den schlechter supporteten Typen, ist aber für das Themendeck, mit dem der Drache durch den Anime verknüpft ist, die Speedroids, sehr wichtig, weil diese Beispielsweise mit Geschwindigkeitsroid Taketomborg einige Effekte besitzen, die für den Rest des Zuges nur noch die Beschwörung von Wind-Monstern erlauben. Doch auch dazu später mehr.
Einige besondere Vorteile gehen auch mit der Stufe 8 einher. Zum einen kann das Monster auf diese Weise für Ziehen verbessern auf den Friedhof gelegt werden, zum Anderen kann es Material für ein paar der besten Xyz-Monster überhaupt verwendet werden, einschließlich Himmlischer Drachenritter Fellgrant, Nummer 23: Lanzelot, der Geisterritter der Unterwelt und Nummer 38: Hoffnungsvorbote Drachentitanengalaxie. Jedoch sollte man beides erst dann machen, wenn der Drache bereits vom Gegner lahmgelegt wurde, beispielsweise durch Nebelklinge der Phantomritter, da sein eigener Effekt meist zu gut ist, um ihn dafür zu opfern.

Effekt


Habt ihr die Überleitung gemerkt? Zeit, sich diesen Effekt näher anzusehen. Dieser unterteilt sich in zwei Teile, die sich beide im Spielzug eines beliebigen Spielers aktivieren lassen. Der erste bewirkt, dass man, wenn der Effekt eines anderen Monsters aktiviert wird, diesen Effekt annullieren und das Monster zerstören kann. Anschließend erhält Kristallflügel-Synchrodrache Angriffspunkte in Höhe der Grund-ATK des zerstörten Monsters hinzu. Nun, es kommt mir allmählich vor, als hätte ich oft genug betont, wie gut und wichtig es ist, gegnerische Monstereffekte zu annullieren. Noch immer dominieren Monstereffekte das Spiel und wenn man es schafft, einen Effekt im richtigen Moment aufzuhalten, kann dies den ganzen Spielzug beenden. Vor allem natürlich, wenn ein Monster zerstört wird, das als Normalbeschwörung beschworen wurde. Als besonders anfällig im aktuellen Meta gilt das Monarch-Deck. Wird Edea der Himmelsknappe annulliert und zerstört, ist der Zug für den Monarch-Spieler meistens vorbei, weil er kein Tributmaterial mehr zur Verfügung hat. Aber auch gegen andere Top-Decks ist der Effekt stark. So kann beispielsweise das Kozmo-Deck im Aufbau gehindert werden, indem Kozmo-Blechbüchse annulliert wird oder das Nixenrüstungs-Deck mit Neptabyss, der atlantische Prinz oder Tiefseetaucher. Weniger stark ist der Effekt gegen BA-Varianten, da deren Monster auch im Friedhof einen Nutzen haben. Aber auch hier kann es stark sein, indem man beispielsweise Fremdenführerin aus der Unterwelt oder Geschwindigkeitsroid Terrorkreisel zerstört.
Generell kann man eigentlich sagen, dass Monstereffekte annullieren fast immer und in jedem Match-up gut ist. Das gilt insbesondere, wenn das Monster, wie bei Kristallflügel-Synchrodrache auch zerstört wird, der da Drache so gleichzeitig auch Removal ist und beispielsweise verhindern kann, dass der Gegner das Monster mit dem annullierten Effekt noch als Material für eine Xyz-Beschwörung verwenden kann. Wichtig ist außerdem, dass Kristallflügel-Synchrodrache auch Monstereffekte im Friedhof und von der Hand annullieren kann, was gerade im aktuellen Meta voller Floater und Maxx „C“s einen großen Vorteil darstellt. Dass der Drache zusätzlich die Grund-ATK des annullierten Monsters zu seinen ATK addiert bekommt ist nett, aber gar nicht mal so wichtig. Denn in 90% der Fälle wird sein Effekt entweder im Spielzug des Gegners oder in der Battle Phase nach seinem eigenen Angriff aktiviert werden, wenn einem Angriffspunkte nicht mehr viel bringen. Zwar kann er, sofern in der gegnerischen Main Phase 1 aktiviert, dabei helfen, nicht überrannt zu werden, diese Gefahr ist mit seinen 3000 Base-ATK jedoch auch so schon überschaubar. Außerdem werden im aktuellen Meta eh nur noch kaum Monster tatsächlich durch Kampf zerstört (Wie auch, wenn wo doch fast alle floaten?), zumindest wird der Gegner kaum jemals darauf angewiesen sein, ein Monster mit einem mit mehr ATK zu besiegen. Gängige Praxis ist eher, das gegnerische Feld mit Effekten zu leeren, um dann mächtige Direktangriffe austeilen zu können. Da die ATK-Erhöhung aber am Ende des Spielzugs, in dem sie hinzugefügt wurde, verloren geht, ist dieser Teil des Effekts eher nebensächlich. Dafür ist und bleibt das Annullieren des Monstereffekts mitsamt Zerstörung dessen Besitzers ein extrem starker Effekt, der zwar im Gegensatz zu Fallenkarten wie Feierlicher Schlag vorhersehbarer ist, dafür aber jede Runde aufs Neue eingesetzt werden kann und abgesehen vom Beschwörungsmaterial keine weiteren Ressourcen verbraucht.

Auch der zweite Effekt von Kristallflügel-Synchrodrache ist alles andere als schwach. Wenn Kristallflügel-Synchrodrache gegen ein Monster der Stufe 5 oder höher kämpft, erhält er nur während des Damage Steps ATK in Höhe des Monsters hinzu. Das heißt nicht nur, dass er alles, egal wie viele Angriffspunkte es hat, überrennen kann und selbst nicht überrannt werden, sondern auch, dass der Gegner, sofern das gegnerische Monster im Angriffsmodus liegt, der Gegner auf jeden Fall fette 3000 Punkte Schaden nimmt! Wir alle wissen, wie stark Aufrichtig ist oder zumindest einmal war. Kristallflügel-Synchrodrache hat seinen Effekt von sich aus eingebaut!
Allerdings gilt das nur gegen Monster der Stufe 5 oder höher. Die Stärke des zweiten Effekts des Drachen ist also davon abhängig, wie viele Monster der Stufe 5 oder höher im Meta vertreten sind, mit anderen Worten, wie sehr das Meta von Xyz-Monstern dominiert wird, da diese bekanntermaßen keine Stufen, sondern Ränge besitzen. Und im Moment sieht die Lage eigentlich ganz gut aus: Das Kozmo-Deck spielt bekanntlich sehr viele Monster der Stufe 5 oder höher, gegen die der Effekt des Drachen greift. Bei den Monarchen sind alle Bossmonster Stufe 8, gegen Nixenrüstungen kann man zum Beispiel mit Nixenrüstung Abyssmegalo der Stufe 7 rechnen und Pendel-Varianten spielen gegebenenfalls Karten wie Nebeltal-Goldadler oder Majespenst Einhorn. Fast nie zum Einsatz kommen wird die ATK-Erhöhung hingegen gegen beispielsweise Burning Abyss-Varianten. Aber auch gegen solche Decks kann der Annullier-Effekt praktisch sein, weshalb auch in diesen Match-ups Kristallflügel-Synchrodrache eine gute Wahl sein kann.

Alles in allem also ein extrem starker Effekt, der jedoch eine klare Schwachstelle aufweist: Kristallflügel-Synchrodrache bleibt gegen jede Art von Removal in Zauber- und Fallenform empfindlich. Glücklicherweise sind diese aktuell relativ selten, Monster werden in erster Linie mit den Effekten anderer Monster entsorgt. Eine allgegenwärtige Gefahr ist und bleibt aber Raigeki, die jedoch limitiert und nicht suchbar ist, was es vom Glück des Spielers bzw. Pech des Gegners abhängig macht, sie zu ziehen. Im Kozmo-Match-up ist außerdem Kozmojo eine ständige Gefahr, ansonsten werden z.B. gerne Bodenlose Fallgrube oder Heimtückische Fallgrube für Fallenstellerin Rafflesia gespielt und hin und wieder sieht man auch Karten wie Schwarzes Loch oder Schmerzen teilen. Gegen Chaos-Fallgrube ist der Drache als Wind-Monster zum Glück immun. Hinzu kommen „Omni-Outs“ wie Ernste Warnung, Feierlicher Schlag, Sturmkraft der Monarchen oder Kaijus, die gegen fast alles wirken, so auch Kristallflügel-Synchrodrache.

Beschwörung und Anwendungsgebiete


Neben den vorhandenen Outs gibt es noch einen weiteren großen Nachteil des Drachen: Als Nichtempfänger verlangt er ein anderes Synchromonster. Das heißt, man muss bereits mindestens eine Synchrobeschwörung durchgeführt haben, um ihn aufs Feld zu bekommen. Der Empfänger für Kristallflügel-Synchrodrache ist dabei egal. Dennoch bedeutet es, dass seine Beschwörung im Normalfall mindestens mit einem –2 verbunden ist. Diese Beschwörungsbedingung schränkt seine Nutzbarkeit stark ein, sodass nur wenige Decks ihn wirklich effektiv beschwören können. Hier eine Übersicht:
- Junk-Doppel und Morphtronics: Diese Decks können eigentlich jedes Synchromonster beschwören, selbst Quasarschnuppen-Drache und Roter Nova-Drache, also ist auch Kristallflügel-Synchrodrache problemlos möglich. Die Kombos dafür sind zu vielfältig und komplex, um sie hier zu schildern. Die Frage bei diesen Decks ist nur, ob man im engen 15-Karten-Extra Deck Platz für den Drachen findet.
- Resonatoren: Als eigenes Deckthema werde ich jetzt nicht auf die Resonatoren eingehen, nur als kleine Engine: Synkronresonator ist ein Empfänger der Stufe 1, der sich selbst als Spezialbeschwörung beschwören kann, wenn man ein Synchromonster kontrolliert. Dadurch ist er perfekt dazu geeignet, aus einem Synchromonster der Stufe 7 einen Kristallflügel-Synchrodrache oder den von den Beschwörungsbedingungen her analogen Goyokönig zu machen. Außerdem kann Synkroresonator, wenn er vom Feld auf den Friedhof gelegt wird, einem einen anderen Resonator vom Friedhof auf die Hand zurückgeben. Es bietet sich also an, ihn als kleine Engine mit Roter Resonator und Resonatorruf zu spielen.
- Speedroids: Das Thema, in dem der Drache im Anime gespielt wird und gleichzeitig mit am besten für seine Beschwörung geeignet. Denn es besitzt mit Hochgeschwindigkeitsroid Hagoita ein Synchromonster, das sich theoretisch jede Runde aufs Neue selbst vom Friedhof beschwören kann, sofern man einen Speedroid-Tuner kontrolliert. Nun braucht man also nur noch einen solchen der Stufe 3 (Geschwindigkeitsroid Dreiäugiger Würfel und Speedroid Den-Den Daiko Dude) und es kann aufgedreht werden! In Builds, die den Daiko Dude spielen ist es durchaus möglich, drei Kopien von Kristallflügel-Synchrodrache im Extra Deck zu spielen und sie alle während eines Duells zu beschwören.
- Zombies: Dank der Kristallschwinge und starken, neuen Synchromonstern der Stufe 6 wie Sternenstaub-Angriffskrieger aus Premium Gold 3 oder Coral Dragon aus dem nächsten Hauptset, The Dark Illusion, könnte Seuchenverbreitender Zombie wieder beliebter werden. Um auf Kristallflügel-Synchrodrache zu kommen, macht man folgendes: Erst beschwört man „Seuchi“, wie er von den Zombiespielern liebevoll genannt wird, als Normalbeschwörung oder mit einem anderen Effekt als seinen eigenen als Spezialbeschwörung (Dafür haben Zombies genug Möglichkeiten), dann beschwört man mit ihm und einem Stufe-4-Monster (vorzugsweise Goblinzombie oder Shiranui-Schmied, die einem dann eine neue Karte auf die Hand suchen) ein Stufe-6-Synchro, idealerweise Sternenstaub-Angriffskrieger, der einen bei seiner Beschwörung eine Karte ziehen lässt. Anschließend beschwört man Seuchenverbreitender Zombie mit seinem eigenen Effekt vom Friedhof, und schon kann man die alte Kristallschwinge beschwören! Theoretisch könnte man Seuchenverbreitender Zombie für diese Kombo als Tech in jedem Deck spielen, das relativ problemlos Monster der Stufe 4 beschwören kann, ohne seine Normalbeschwörung zu benutzen. Anbieten würden sich z.B. Pendeldecks. Diese können sogar ggf. Seuchenverbreitender Zombie als Pendelbeschwörung beschwören und ihre Monster gehen bei einer Synchrobeschwörung auf das Extra Deck, von wo aus sie in der nächsten Runde wieder als Pendelbeschwörung beschworen werden können, was das Minus der Synchrobeschwörung schmälert.
- Blackwings: Das Zauberwort lautet hier Schwarzflügel – Oroshi die Sturmbö, die aufgrund der Möglichkeit, aus Schwarzflügel – Notung das Sternenlicht Schwarzflügel-Bändiger – Joe der Rabenschwarze zu machen sowie als „Endziel“ für Schwarzer Wirbelwind, das mit jeder anderen Normalbeschwörung gesucht werden kann, ohnehin an Beliebtheit gewinnt. Der Empfänger der Stufe 1 funktioniert im Prinzip genau wie Synkronresonator. Er kann als Spezialbeschwörung beschworen werden, wenn man einen anderen Schwarzflügel kontrolliert. Man braucht also nur einen Schwarzflügel-Rüstungsmeister (Der ist dank Schwarzflügel – Gale der Wirbelwind auf 3 ziemlich leicht zu beschwören) und einen Oroshi auf der Hand und schon kann die Crystal Wing-Action losgehen.
- Hieratic: Hier wird der Drache nicht auf herkömmliche Weise beschworen, sondern mit Ultimaya Tzolkin. Das Hieratic-Deck hat den mit Abstand besten Zugriff auf dieses Monster, indem sie Priesterlicher Drache von Su als Spezialbeschwörung beschwören, für den sie ein anderes Hieratic-Monster als Tribut anbieten, dessen Effekt es ihnen anschließend erlaubt, Labradorit-Drache zu beschwören. Kristallflügel-Synchrodrache ist eines der besten Monster, um es mit Ultimaya Tzolkin zu beschwören.
- Dragunity: Zu guter Letzt das Deck, das vielleicht am meisten von Crystal Wing profitiert. Das Dracheneinheit-Deck besitzt eine geradezu lächerlich einfache Kombo, mit der es auf die Kristallschwinge kommen kann. Man braucht nur Dracheneinheit Phalanx im Friedhof und Dracheneinheit Dux auf der Hand (Drachenschlucht hilft). Dux rüstet sich bei seiner Normalbeschwörung mit Phalanx vom Friedhof aus, der beschwört sich selbst als Spezialbeschwörung. Anschließend werden beide zu Dracheneinheit-Ritter – Vajranaya, der sich erneut mit Dracheneinheit Phalanx ausrüstet, der sich wiederum erneut als Spezialbeschwörung beschwört. Ein simpler Kristallflügel-Synchrodrache aus einer Karte. Das beste daran: Dies war schon immer die Standard-Kombo des Dragunity-Decks. Früher wurden damit „normale“ Synchromonster der Stufe 8 wie Sternenstaubdrache beschworen. Das nun ein viel besseres Ziel zur Verfügung steht, das mit exakt dem gleichen Set-up beschworen werden kann, gibt dem Deck einen guten Push.

Dies sind die Decks bzw. Engines, mit denen die Beschwörung von Kristallflügel-Synchrodrache besonders leicht von der Hand geht. Grundsätzlich kann man ihn jedoch in jedem Deck spielen, dass Synchromonster der Stufe 7 oder geringer beschwört und Empfänger spielt, mit denen diese auf Stufe 8 gesteigert werden können. Dies sollte angesichts der enormen Stärke des Monsters auch geschehen.

Fazit


Der Effekt von Kristallflügel-Synchrodrache ist extrem gut. Er kann jede Runde Monstereffekte annullieren und die Monster zerstören, außerdem kann er mit seinen fetten ATK-Boost-Effekten quasi nicht überrannt werden und mächtig viel Schaden machen.
Doch seine große Schwäche bleiben Zauber- und Fallenkarten, allen voran Raigeki. Außerdem ist seine Beschwörung speziell und aufwendig, da man zuvor noch ein weiteres Synchromonster beschworen haben muss. Deshalb ist sein Einsatzgebiet auf ein paar bestimmte Decks beschränkt. In diesen sollte er aber auch unbedingt gespielt werden, ich wage sogar zu behaupten, dass es sich lohnt, ein paar kleine Änderungen im Main Deck vorzunehmen, um ihn besser beschwören zu können. Auch wenn ich sonst nach Möglichkeit keine halben Sterne vergebe bekommt die Karte von mir daher 6,5 von 10 möglichen Sternen.

So, das war’s erstmal wieder. Vielen Dank fürs Lesen, ich hoffe, das Card Rating hat euch gefallen. Wenn dem so ist – oder auch nicht – Der ->Diskussionsthread wartet auf euch!
Nächste Woche gibt es dann ein ganz besonderes Rating: Der User Lenant hat sich dazu bereit erklärt, ein Gast-Rating zu verfassen. Er wird euch dann also seine persönliche Lieblingskarte aus dem neuen Set vorstellen! Wir sehen uns dann in zwei Wochen regulär wieder.

- Leseleff -