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Card Rating: Maxx „C“

Rating von krabbe1605 am 04.02.2013 um 21:49


Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Card Rating.
Heute befasse ich mich mit Maxx "C", einer Karte die seit Storm of Ragnarok bei uns ist und seit dem, mal mehr mal weniger, im Metagame eine wichtige Rolle spielt.
Die Werte zeigen, dass dieses Insekt kein Monster zum Kämpfen ist:
500atk und 200def hat dieses 2-Sterne Erde-Monster zu bieten und hat damit nichts auf dem Feld verloren.
Aber es ist okay, wenn das „C“ auf der Hand bleibt, denn so kommt auch sein Effekt zu tragen:
Man kann Maxx „C“ jederzeit, auch im gegnerischen Zug, abwerfen um von da an für jede Spezialbeschwörung des Gegners in diesem Zug eine Karte zu ziehen. Die Einschränkung, dass man nur ein „C“ pro Zug abwerfen kann ist gerechtfertigt, denn schon eins kann für ein starkes Plus genutzt werden.
Von den derzeit am häufigsten gespielten Decks, Mermill, Rabbit und Wind-Up kann jedes mehrere Spezialbeschwörungen in einem Zug durchführen.
Und durch das Legen vom Käfer auf die Kette, erzielt Maxx „C“ immer Ausgleich bei einem Effekt wie von Fremdenführerin aus der Unterwelt.
Und dann beginnt für den Gegner auch der eigentliche Spaß, denn wenn wir die Fremdenführerin mal als Bespiel nehmen, dann kann ein „C“ alles verändern:
Der Wind-Up Spieler möchte vielleicht über diese Aufzieh-Träger Zenmeilen rufen und einen Rush einleiten. Nun hat er die Wahl, ob er dies tut und dem Gegner eine volle Hand gibt, oder ob er einen Sangan holt und hofft im nächsten Zug wieder die Chance zu haben.
Beides kann für den Gegner richtig oder falsch sein. In einen Gorz der Gesandte der Finsternis zu rennen und dann dem Gegner zuzusehen wie er mit seiner neuen Hand alles auseinandernimmt oder abwarten und zusehen, wie man deshalb selbst so ein Feld abbekommt?
Genau diese Gedankenspiele sind es, die Maxx „C“ so stark machen. Aber auch andere Faktoren spielen eine wichtige Rolle:
Jedes Deck muss sich früher oder später die Frage stellen, wie es am schnellsten seine Siegercombos ausspielt.
Und da es derzeit fast nur Decks mit vielen Spezialbeschwörungen gibt kann man das Maxx als Antwort gut nehmen. Natürlich kann es diese Aufgabe nicht alleine übernehmen aber sehr oft muss der Gegner nach der ersten Spezialbeschwörung eine zweite machen und dann hat man dadurch zwei neue Karten.
Das Insekt ist aber auch nicht die Antwort auf alles, denn es kann auch schlecht von oben kommen.
Denn hat der Gegner schon ein volles Feld, will man das „C“ vorher und nicht danach anstelle eines Dark Hole ziehen.
Maxx „C“ wird sehr oft mit Effektverschleierin verglichen und ich selbst war die meiste Zeit auf Seiten Veilers. Dies liegt daran, dass der Hexer relativ simple ist, man negiert einfach eine Aktion und meistens ist dann für die Runde Schluss. Beim „C“ ist das anders. Der Gegner hat dann immer noch alle Optionen offen, nur mit einem faden Beigeschmack.
Durch Maxx „C“ kann man dann halt Rettungskaninchen oder Aufzieh-Hai oder eben eine andere Schlüsselkarte ziehen. Das ist der Unterschied zwischen „C“ und Veiler. Effektverschleierin ist abrupt und Maxx „C“ ist eher fließend und beschleunigt entweder den Spielfluss für beide Seiten extrem oder beendet, ähnlich Veiler die Aktionen für diesen Zug. Trotzdem ist es einigen Decks egal. Denn manchmal ist es nicht schlimm, wenn der Gegner zwei Karten zieht und man selbst hat dann Evolzar Laggia und vier verdeckte liegen. Bis der Gegner sich darum gekümmert hat, hat man den Nachteil wieder ausgeglichen.
Die Tatsache, dass das „C“ Erde und Insekt ist, ist vielleicht für alle interessant, die Grandsoil der Elementarherrscher oder Doom Dozer spielen. Denn das „C“ kann auch im eigenen Zug abgeworfen werden, um den Friedhof zu regulieren und den Effekt zu nutzen.
Maxx „C“ ist für mich eine sehr interessante Karte und besonders in diesem Format hatte sie Hochs und Tiefs. Aber ich denke, dass wir in naher Zukunft immer wieder an diesen Käfer geraten und von mir bekommt das Maxx für seine Einzigartigkeit und den tollen Effekt 8/10 Punkten.