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Card Rating: Windsturm der Phönixflügel

Rating von Wassergeist am 16.12.2005 um 10:32

Heute mache ich ein CRL zum Windsturm der Phönixfeder. In FET kamen mehrere Karten mit Phönix im Namen vor, zum Beispiel den allbekannten Sacred Phoenix of Nephthys, genauso wie die Feder des Phönix. Aber genauso wie die anderen Karten ähnelt die Fallenkarte keiner der anderen.
Am meisten ähnelt sie einem Raigeki Break. Doch welche Karte ist besser und welche hat mehr Potential?


Zuerst einmal die Vorteile dieser Karte:

Sie ist ankettbar, also sind Bemühungen des Gegners diese Karte zu zerstören des öfteren Nachteilhaft für ihn. Dann kann sie auf jede gegnerische Karte gespielt werden, egal ob Monster oder Falle. Eine Einsatzbedingung wie der Angriff eines Monster oder ähnliches ist auch nicht vorhanden. Dann wird die ausgewählte Karte nicht zerstört, sondern aufs Deck gelegt. Ist das jetzt ein Vor- oder Nachteil?
Die Antwort ist, es ist Situationsabhängig, solange darauf nicht Deckspezifisch eingegangen wird. Wenn der Gegner einen Phönix auf dem Feld hat, dann ist diese Karte einem Raigeki Break klar überlegen. Auch können lästige Wiederbeleber nicht die Monster sofort Spezialbeschwören wie mit einem Voreiligem Begräbnis oder einem Ruf der Gejagten. Dann ist das gegnerische Deck größer geworden, er zieht jetzt jede Karte eine Runde später. Außerdem ist es bekannt, welche Karte der Gegner zieht und man kann sich besser vorbereiten. Dann kann sie auch auf lästige Monster wie Sangan gespielt werden, ohne größeren Kartennachteil zu ergeben wenn die Kosten gut umgangen werden können. Diese können durch zum Beispiel Thunder Dragon verringert werden. Des weiteren hat diese Karte großes Kombinationspotential mit einer Maske der Finsternis zusammen mit einer Tsukuyomi. Es ist zwar eine 3-Karten-Combo, aber wenn sie zustande kommt meistens tötlich. Der Gegner kommt nicht mehr zum Angreifen und ist absolut lahmgelegt, er zieht immer wieder dieselbe Karte. Dies kann er nur umgehen, wenn er gar nichts mehr spielt und selbst dann können alle Karten auf seinem Feld auf sein Deck zurückgelegt werden im Laufe der nächsten Runden und selber hat man freie Bahn auf die Lebenspunkte und großen Deckspeedvorteil sowie bessere Hand und größeren Friedhof.


Nachteile der Karte sind in erster Linie ihre Kosten. Einfach eine Handkarte zu verlieren ohne sichtbar großen Vorteil kann Spiele entscheiden. Dann wurden die beiden Hauptsupportkarten gebannt oder limitiert wie die Unheil verkündende Schlange oder der Nächtliche Angreifer. Auch hat sie Nachteile gegen einen Breaker. Zwar kann sie den Abschuss des Counters verhindern, aber dem Problem steht man dann eine Runde später gegenüber und der Kartennachteil könnte sich ausweiten.



Fazit: Eine Karte, welche man nicht ohne größere Überlegung einfach so ins Deck packen sollte. Mit mehreren Unterstützern und Kombinationsmöglichkeiten kann sie aber des öfteren Spiele entscheiden durch mehrfachen Einsatz, außerdem ist sie ein wahrer Allrounder, der gegen nahezu jede Karte ankommt. Des weiteren können damit auch Tributmonster aufs gegnerische Deck geschickt werden damit der Gegner einen weiteren Deathdraw in der nächsten Runde zieht. Aber ihre Kosten sind recht groß und sie können nicht mehr gut abgefangen werden, somit bekommt sie von mir 4,5/10 Punkten.