Heftige Diskusionen

  • Folgende Situation:


    Laden macht Turnier, 8 Leute die sich gefunden haben und spielen wollen, aber kein Judge im Laden. TO sagt allen, der (später spieler A) hat Ahnung, der macht sowas wie Judge, auch wenn der ja eigentl. net mitspielen darf.


    Dann in einem Duell Spieler A gegen Spieler B. Spieler A greift an, Spieler B reagiert mit MF Spieler A aktiviert Rite of Spirit.


    Nun will Spieler B BTH spielen und Spieler A sagt das geht nicht. Folge: Es entsteht eine Situation in der Spieler B immer lauter und aufbrausender wird, weil er sich 100%ig sicher ist im recht zu sein ("Ich spiele seit 6 Jahren Yu-Gi-Oh!, ich kenne die Regeln! Ich kenne alle Judges mit Ahnung in Deutschland persöhnlich, ich habe Recht!").


    Frage nun, was tun? TO rufen wegen Regel an sich bringt nix, nicht genug Ahnung vonner Materie (Regeln). Also sollte man den TO rufen und einfach sagen, du weißt ich habe Recht, sag ihm er hat mir zu gehorchen? IMO würde das zu dem eindruck führen Spieler A würde seine Stellung als Judge missbrauchen.


    Dumme Situation halt, aber ohne den Judge als mitspieler hätte es kein Turnier gegeben.


    Tut mir leid eure Zeit zu vergeuden und danke für eure Meinungen.


    MdG Q

  • Zitat

    Original von Quaigon
    Tut mir leid eure Zeit zu vergeuden und danke für eure Meinungen.


    MdG Q


    Sowas will ich aber nicht nochmal lesen, denn wenn du hier fragst vergeudest du in keinster Weise unsere Zeit,
    denn logischerweise schauen wir uns deinen Thread an, um etwas sinnvolles mit unserer Zeit anzufangen. (Greetz to Huy. :P )


    ______________________


    Sobald es keinen offiziellen Head Judge für das Turnier gibt ist der Turnierorganisator automatisch Head Judge und trifft somit die wichtigen Entscheidungen. So auch in der Situation mit der "Bottomless Trap Hole". Der Head Judge, also auch der Turnierorganisator kann einfach Spieler A glauben, der hier ja im Recht ist und dementsprechend entscheiden. In diesem Fall ist diese Entscheidung dann final und kann nicht revidiert werden. Im Endeffekt hat also der Turnierorganisator das letzte Wort - sei es mithilfe eines Spielers oder ohne diese.


    P.S.: Dass Spieler B alle wichtigen Schiedsrichter kennt, sei mal dahingestellt. ;)


    M-F-G
    Kaiba

  • Um eine solche Situation grundsätzlich zu vermeiden, sollte ein Turnier unter solchen Bedingungen schlichtweg nicht stattfinden. Es braucht immer einen neutralen Judge und sobald dieser mitspielt ist er defintiv nicht merh neutral!


    greetz
    Xe0

  • Eine weitere Möglichkeit, die sich für kleinere Turniere anbieten kann:


    Das 3-Judge System.
    Man hat dann 3 Spieler, die gleichzeitig Judge sind. Diese dürfen wie gesagt auch ganz normal im Turnier mitspielen.


    Kommt es zu einer strittigen Situation, beantwortet derjenige der 3, der am nächsten zu dem Spiel mit der Frage sitzt, die jeweilige Frage.


    Sollten zwei der "Judge-Spieler" gegeneinander spielen, entscheidet der dritte.



    Das ist zwar schlechter als die normale Lösung mit einem "richtigen" Judge, aber immer noch besser als die hier genutzte Lösung. :)
    Erfolgreich wird diese beispielsweise auf WoW TCG Turnieren im Auenland in Dortmund eingesetzt. Zwar ist die YGO Community durchschnittlich jünger, doch ich bin davon überzeugt, dass das auch für dieses TCG funktionieren kann.


    soul :cool:

  • Zitat

    Original von soulwarrior
    Kommt es zu einer strittigen Situation, beantwortet derjenige der 3, der am nächsten zu dem Spiel mit der Frage sitzt, die jeweilige Frage.


    Nein, nicht ganz. Die 3 Judges werden in eine Hierarchie gestellt, also Judge Nummer 1, 2 und 3. Grundsätzlich wird jede Frage von Judge 1 beantwortet, der quasi der Hauptschiedsrichter ist. In Spielen, bei denen Judge 1 selbst als Spieler beteiligt ist, entscheidet bei Streitfällen Judge 2. Und Judge 3 wird nur dann hinzugezogen, wenn Judge 1 und 2 gegeneinander spielen.


    Eine solche Hierarchie ist unbedingt vonnöten, da manche Spieler ansonsten immer einen weiteren Judge rufen, wenn sie mit der Entscheidung des ersten Judges nicht einverstanden sind.

  • Zitat

    Original von auenland


    Nein, nicht ganz. Die 3 Judges werden in eine Hierarchie gestellt, also Judge Nummer 1, 2 und 3. Grundsätzlich wird jede Frage von Judge 1 beantwortet, der quasi der Hauptschiedsrichter ist. In Spielen, bei denen Judge 1 selbst als Spieler beteiligt ist, entscheidet bei Streitfällen Judge 2. Und Judge 3 wird nur dann hinzugezogen, wenn Judge 1 und 2 gegeneinander spielen.


    Eine solche Hierarchie ist unbedingt vonnöten, da manche Spieler ansonsten immer einen weiteren Judge rufen, wenn sie mit der Entscheidung des ersten Judges nicht einverstanden sind.


    Das ist eine geniale Lösung. Sowas bietet sich doch echt ideal für spontane Hobbyligen an, wo Läden idR keine Judges stellen. Kann man sowas nicht in die Policies aufnehmen? :D

  • Zitat

    Original von RolfKaese
    Das ist eine geniale Lösung. Sowas bietet sich doch echt ideal für spontane Hobbyligen an, wo Läden idR keine Judges stellen. Kann man sowas nicht in die Policies aufnehmen? :D


    Nun, das geht nur dann gut, wenn die Spieler die 3 Schiedsrichter auch akzeptieren.


    Dies ist bei der häufig etwas geringeren Reife von YGO Spielern nicht ganz so einfach zu erreichen, daher verwundert es nicht, dass das System bisher nur so erfolgreich auf WoW TCG Turnieren eingesetzt werden konnte.


    Da es auch einige Nachteile bietet, können wir das nie offiziell in die Policies aufnehmen, es ist ja vielmehr auch ein "Workaround". ;)



    @ auenland:


    Danke für die Ergänzungen!


    soul :cool:


  • Wahre Worte... Aber es sollte als Empfehlung weiter verbreitet werden :)


  • Davon höre ich das erste mal! Das finde ich echt eine gute Lösung, da auch wir immer mal wieder sehr kleine Turniere spielen.
    Auf der anderen Seite ist es nicht immer einfach, 3 potenzielle Judges dabei zu haben! ;)


    Aber was passiert, wenn ihr (UDE) bei einem sanktionierten Turnier von so etwas hört? (Wenn sich im Extremfall ein Spieler beschwert (weil er vielleicht mit einer Entscheidung nicht zufrieden war))
    Strenggenommen ist es ja gegen die Turnierrichtlinien.